Im Herzen von Deutschland, Afrika hautnah in Hellborn Renthendorf, idyllisch gelegenes Täler Hügelland nahe Hermsdorf, befindet sich unsere Straußenfarm.
Unsere Geschichte
Die ersten zehn Straußenküken zogen 2006 in der Täler-Straußenfarm Hellborn ein. Im Herbst folgte ihnen ein Trio, bestehend aus einem Hahn und zwei Hennen, die unsere Zuchtgrundlage bildeten. 2007 schlüpften unsere ersten Straußenküken im eigens dafür angeschafften Brutschrank. Das Ziel ist eine artgerechte Straußenhaltung, die sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Tiere orientiert. Das Wohl unserer Strauße steht bei uns an erster Stelle und orientiert sich an den tatsächlichen und artgerechten Bedürfnissen der Tiere. Unsere Hähne Sepp, Cäsar, Kurt, Napoleon und Zeus und ihre lieblichen Hennen Biene, Resi, Rosi, usw. sorgen für regen, hübschen Nachwuchs. Liebevolle und aufopfernde Pflege bewährt sich jeden Tag auf´s Neue. Die Tiere werden in liebevoller Handaufzucht auf großen Weiden ganzjährig verköstigt.
Wissenswertes zum Strauß
Geschichte der Straußenhaltung
Der Strauß ist der größte flugunfähige Laufvogel. Er stammt aus den Steppensavannen Südafrikas. Bis vor rund 10.000 Jahren waren im südeuropäischen Raum noch große Bestände heimisch. Die erste Kunstbrut beim Strauß gelang im Jahre 1850 in Florenz in Italien.
In Südafrika werden die Tiere seit dem 19. Jahrhundert auf Farmen gehalten. Anfang des 20. Jahrhunderts breitete sich die Straußenzucht nahezu weltweit aus. Die meisten dieser Projekte scheiterten jedoch mit Beginn des 1. Weltkrieges. In den letzten 15 Jahren, seit vor allem Leder und Fleisch des Straußes in den Vordergrund getreten sind, hat sich die Straußenzucht weltweit etabliert. Auch für Federn besteht wieder ein wachsender Bedarf.
Straußenfleisch ist das “Fleisch des 21. Jahrhunderts.“ Es gilt als das „gesündeste Fleisch“, das derzeit landwirtschaftlich erzeugt wird. Im Vergleich zu Südafrika erfolgt in Deutschland eine ganzjährige Weidehaltung mit relativ geringen Zufüttern.
Fakten zum Strauß
Die Männchen des Straußes sind bis zu 270 Zentimeter hoch und haben ein Gewicht bis zu 150 Kilogramm. Weibchen sind kleiner: Sie sind 175 bis 190 Zentimeter hoch und 90 bis 110 Kilogramm schwer.
Strauße sind vorwiegend Pflanzenfresser, nehmen gelegentlich aber auch Insekten und andere Kleintiere zu sich. Vorwiegend fressen sie Körner, Gräser, Kräuter, Blätter, Blüten und Früchte. Insekten, wie Raupen und Heuschrecken, sind nur Beikost. Bevorzugt wird Nahrung, die vom Boden aufgepickt werden kann.
Der Afrikanische Strauß (Struthio camelus), der zu den Laufvögeln gehört, ist der größte lebende Vogel der Erde. Während er heute nur noch in Afrika südlich der Sahara heimisch ist, war er in früheren Zeiten auch in Westasien beheimatet. Für den Menschen war der Strauß wegen seiner Federn, seines Fleisches und seines Leders seit jeher von Interesse, was in vielen Regionen zur Ausrottung des Vogels führte.